Einige Grundlagen zum
Thema Strom:
1.
Strom ist sehr dünn. Deshalb braucht man für Strom keinen Schlauch. Er geht
durch
einfachen Draht, so dünn ist er. Mit Holz kann man keinen Strom
übertragen.
Wahrscheinlich saugt Holz ihn auf. Aber nur trockenes Holz. Nasses
Holz
leitet den Strom. Nasses Holz kann keinen Strom mehr aufsaugen, weil es
bereits
Wasser aufgesaugt hat und voll ist. Bei Kunststoff rutscht er wahrscheinlich
ab.
2.
Wenn Strom nicht gebraucht wird, ist er nicht dünn. Im Gegenteil, er ist
dickflüssig,
damit
er nicht aus der Steckdose tropft, sonst müsste ja immer ein Stopfen auf der
Steckdose
sein. Woher Strom weiß, dass er gebraucht wird und dünn werden
muss,
ist noch unklar. Wahrscheinlich sieht er, wenn jemand mit einem
Elektrogerät
ins Zimmer kommt.
3.
Strom ist nicht nur dünn, sondern auch unsichtbar. Daher sieht man auch nicht,
ob
in einem Draht Strom drin ist oder nicht, man muss ihn schon anfassen. Wenn
Strom
drin ist tut es weh. Das nennt man Stromschlag, denn der Strom mag es
nicht
angefasst zu werden und er wehrt sich. Manchmal merkt man auch nichts.
Entweder
weil kein Strom drin ist oder weil man plötzlich tot ist. Das nennt man
dann
Exitus.
4.
Strom ist sehr vielseitig. Man kann damit kochen, bohren, heizen und vieles
mehr.
Wenn
man einen Draht mit Strom an einen anderen Draht mit Strom hält, funkt
und
knallt es. Das nennt man Kurzschluss! Aber dafür gibt es Sicherungen, die
kann
man wieder eindrehen.
5.
Außer dem Strom im Kabel gibt es auch noch Strom zum mitnehmen. Der ist in
kleinen
Schachteln oder Dosen verpackt. Der Fachmann nennt so etwas Batterie.
Es
gibt zwei Arten von Batterien: Einfache- Batterien: Der Strom aus dieser
Batterie
kann
natürlich nicht sehen, ob er gerade gebraucht wird oder nicht. Deshalb
läuft
er manchmal einfach so ohne Grund aus und frisst alles kaputt. Wenn diese
Batterien
einmal leer sind, dann muss man sie wegwerfen bzw. fachgerecht
entsorgen!
Elite- Batterien: Der Strom aus dieser Batterie kann sehen ob er
gebraucht
wird oder nicht, deshalb laufen diese Batterien auch nicht aus. Diese
Batterien
kann man auch wieder auftanken. Dafür schließt man sie an Strom an
und
sie füllen sich wieder. Während des Füllvorgangs wird sie warm, weil es in der
Batterie
immer enger wird. Eigentlich nennt man diese Batterien auch Akku´s.
6.
Es gibt mehrere Arten von Strom: Starkstrom: Der Starkstrom heißt so, weil er
unheimlich
stark ist, das man damit alles machen kann. Wechselstrom: Der
Wechselstrom
heißt so, weil seine Verwendung ständig wechselt. Gleichstrom: Der
Gleichstrom
heißt so, weil es ihm völlig gleich ist, was man mit ihm macht.
Drehstrom:
Der Drehstrom heißt so, weil er für Motoren, Bohrmaschinen und auf
dem
Jahrmarkt für Karussells benutzt wird. Blindstrom: Blindstrom heißt so, weil er
in
Lampen
benutzt wird; wenn diese nicht eingeschaltet werden, kann man nichts
sehen.
Überstrom: Überstrom heißt so, weil mehr Strom in der Leitung ist als nötig.
7.
Übrigens ist der Strom sehr schnell: Man gehe zu einem Lichtschalter und
betätige
ihn.
Sofort nach dem Schalten ist er weg oder da, je nachdem, wie man
geschaltet
hat. Der Strom, und das sagt uns wieder die Physik, ist so schnell wie
das
Licht. Logisch, denn der Strom macht ja das Licht, und das Produkt kann ja
schließlich
nicht schneller sein als sein Ursprung. Schließlich muss der Wein ja auch
erst
gären, bevor er schmeckt, und Vogelscheiße fliegt ja auch nicht schneller als
der
Vogel selbst.
8.
Das Produkt des Stromes, das Licht, ist sehr schnell: Man fahre mit dem Fahrrad
los,
um dies zu erkennen. Denn ein Dynamo erzeugt ja Strom, Drehstrom sogar.
Dieser
erzeugt vorn im Lämpchen das Licht. Das arme Licht wird dann auf die
Straße
herab geschleudert, wo es beim Aufprall einen hellen Fleck hinterlässt und
qualvoll
stirbt. Du kannst so schnell Rad fahren wie du willst, das Licht ist stets vor
dir
da. Selbst mit Auto, Bahn oder Birgen Air wird sich das nicht ändern.
9.
Wie erzeugt der Strom aber nun im Lämpchen das Licht ? Nun, die kleinen,
flinken
Elektronen
sausen also, angetrieben vom Dynamo, durch den Draht bis in das
Lämpchen,
wo sie durch eine Spirale, (der Professor nennt sie "Glühwendel"),
hindurch
müssen. Diese ist so eng und dünn, dass nicht alle auf einmal
hindurchpassen,
und somit die Alten und Schwachen auf die Straße fallen, wo sie,
wie
schon erwähnt, den besagten Lichtfleck hinterlassen! Durch die spiralförmige
Anordnung
und die hohe Geschwindigkeit wird den restlichen Elektronen
schwindlig
und Sie verlieren die Orientierung. Dann werden Sie aus der
Glühwendel
herausgeschleudert. Jene, die in Richtung der Straße fliegen, haben
nur
Glas oder klare Plastik zu durchdringen, was für Sie kein Problem darstellt.
Für
alle
anderen hat der intelligente Radfahrer vorgesorgt. Er klebt einfach einen
Spiegel
an die Rückseite seiner Lampe: die Elektronen erschrecken dort und
machen
kehrt. Übrigens soll man diese geniale Erfindung schon käuflich im
Fachhandel
erwerben können.